Intraokulare Linsenimplantate
Bei der Phaken Linsenimplantation wird ein Flap in der Hornhaut gemacht und eine Linse eingesetzt, die mit der Augenstruktur kompatibel ist. Beim refraktiven Linsenaustausch wird hingegen, ähnlich wie bei einer Kataraktoperation, die natürliche Linse des Auges durch eine klare Linse ersetzt, die mit dem Gewebe des Auges kompatibel ist.
In Fällen, in denen die Behandlung von Brechungsfehlern wie Myopie, Hyperopie und Astigmatismus mit einem Excimer-Laser nicht möglich ist, wird eine klare Linse, die mit dem natürlichen Gewebe des Auges kompatibel ist, in das Auge eingesetzt. Es gibt zwei verschiedene Methoden: die Phake Linsenimplantation und der refraktive Linsenaustausch.
Beim refraktiven Linsenaustausch werden drei verschiedene Linsentypen verwendet: Monofokal, Multifokal und Trifokal. Diese Linsen werden nicht nur bei der Kataraktbehandlung, sondern auch bei der Behandlung von Myopie, Hyperopie und Presbyopie eingesetzt, die sich nicht für eine Behandlung mit Excimer-Laser eignen. Neben der Korrektur von Fern- und Nahsichtproblemen werden sie auch zur Behandlung von Astigmatismus verwendet. Multifokale Linsen, die bei der Kataraktoperation verwendet werden, ermöglichen sowohl eine klare Nah- als auch Fernsicht. Dadurch entfällt nach der Kataraktbehandlung die Notwendigkeit einer Lesebrille, die bei Standardlinsen erforderlich wäre.
Patienten müssen sich zunächst einer gründlichen Augenuntersuchung unterziehen. Nach der Untersuchung wird ein Behandlungsplan erstellt und entschieden, welche Intraokularlinse bei der Operation verwendet werden soll. Bei der Auswahl der Linse werden sowohl die Beschaffenheit des Auges als auch der Lebensstil und die Bedürfnisse des Patienten berücksichtigt.
In der Umgangssprache werden intraokulare Linsen als intelligente Linsen bezeichnet, medizinisch nennen wir sie Trifokallinsen. Der Grund, warum Trifokallinsen als intelligente Linsen oder dreidimensionales Sehen bezeichnet werden, liegt darin, dass sie sowohl in der Nähe, in der Ferne als auch in der mittleren Entfernung eine klare Sicht bieten.
Kataraktbehandlungen
Ein Katarakt ist meist altersbedingt und tritt häufig nach dem 55. bis 60. Lebensjahr auf. Er kann jedoch auch bei Neugeborenen, Diabetikern, Personen mit Augenverletzungen und bei Langzeiteinnahme von Kortison-Medikamenten auftreten.
Die häufigsten Beschwerden, die durch einen Katarakt verursacht werden, sind: Abnahme der Sehkraft, Lichtempfindlichkeit, Doppelsehen, Schwierigkeiten beim Lesen, später auftretende Fernsichtprobleme und die Wahrnehmung von Farben als gelblich und matt.
Eine Katarakt kann nicht mit Medikamenten oder Brillen behandelt werden. Die Behandlung erfolgt durch eine Operation, bei der die getrübte natürliche Linse des Auges durch eine klare, gewebeverträgliche Linse ersetzt wird. Die Operation wird unter lokaler Anästhesie durchgeführt, ohne dass der Patient in Vollnarkose versetzt wird, und dauert 25-30 Minuten.
Augenkrankheiten
Das Glaukom, umgangssprachlich auch als "Augenhochdruck" oder "Grüner Star" bekannt, ist eine Erkrankung, bei der der erhöhte Augeninnendruck den Sehnerv schädigt. Es ist eine heimtückische Krankheit, die ohne Beschwerden fortschreitet. Sie kann nicht nur zu dauerhaften Schäden am Auge führen, sondern auch ein Indikator für Bluthochdruck sein, der die allgemeine Gesundheit des Patienten bedroht. Es ist wichtig, dass sowohl Personen in der Hochrisikogruppe als auch solche außerhalb der Risikogruppe regelmäßig Augenuntersuchungen durchführen lassen, um Kontrollen zu gewährleisten.
Personen mit genetischer Veranlagung, d.h. diejenigen, in deren Familie Glaukom vorkommt, Menschen über 40 Jahre, Diabetiker, Personen mit hoher Myopie oder hoher Hyperopie, Langzeit-Kortison-Patienten, Migränepatienten und Personen, die aufgrund von Verletzungen Augenverletzungen erlitten haben, gehören zur Hochrisikogruppe.
Nein, Schielen korrigiert sich nicht von selbst, es muss behandelt werden.
Excimer-Laserbehandlung
Da die Laserbehandlung an der hornhaut, einem gefäßfreien Gewebe des Auges, durchgeführt wird, ist sie keine blutige Operation. Die Laserbehandlung ist eine schmerzfreie und schmerzlose Augenoperation, die unter Tropfanästhesie durchgeführt wird.
Bei Laseroperationen wie Intralase-LASIK und LASIK, bei denen im ersten Schritt ein Flap in der Hornhaut gebildet wird, können für etwa 6 Stunden Brennen und Tränen auftreten. Nach Laserbehandlungen wie LASEK und PRK, bei denen die Oberfläche des Auges abgetragen wird, können 2-3 Tage lang Schmerzen auftreten. Um diese Schmerzen nach LASEK- und PRK-Operationen zu lindern, werden nach der Laserbehandlung schützende Kontaktlinsen eingesetzt.
Die Laserbehandlung wird durchgeführt, um Myopie und Hyperopie sowie Astigmatismus zu beseitigen.
In der Regel können Sie am nächsten Tag wieder arbeiten. Es ist genauso wichtig, Ihre Medikamente regelmäßig gemäß den Empfehlungen Ihres Arztes einzunehmen wie die Operation selbst. Da Sonnenstrahlen störend sein können, empfehlen wir das Tragen einer Sonnenbrille. Sie können spazieren gehen, Fahrrad fahren, Aerobic machen und alle sportlichen und sozialen Aktivitäten ausüben. Sie können auch fliegen. Um Infektionen zu vermeiden, sollten Sie jedoch etwa 20 Tage lang nicht ins Schwimmbad oder ins Meer gehen. Nach dem ersten Monat können Sie bei Bedarf kosmetische farbige Kontaktlinsen verwenden.
Da die Techniken der Laser-Augenoperationen unterschiedlich sein können, ist es nicht möglich, auf der Website genaue Preise anzugeben. Nach einer ausführlichen Untersuchung können Sie unsere Preisinformationen erhalten.
Eine Laseroperation stellt kein Hindernis für zukünftige Augenbehandlungen dar.
Patienten, die harte Kontaktlinsen tragen, sollten diese 3 Wochen und Patienten, die weiche Kontaktlinsen tragen, 1 Woche vor der Operation nicht mehr verwenden. Berufstätige sollten für den Tag der Operation und den folgenden Tag zwei Tage Urlaub nehmen. Kommen Sie am Tag der Lasik-Operation pünktlich zu Ihrem vereinbarten Termin. Der Lasik-Eingriff dauert durchschnittlich 5-15 Minuten für beide Augen. Wir empfehlen, bequeme Kleidung zu tragen und kein Make-up zu verwenden.
Laseroperationen werden basierend auf der Augenstruktur und den Dioptrienwerten einer Person bestimmt. Nach den vor der Laserbehandlung durchgeführten Untersuchungen werden Personen, die für eine Laserbehandlung geeignet sind, mit den Laserbehandlungsmethoden behandelt, die am besten zu ihrer Augenstruktur passen und eine hohe Erfolgsrate aufweisen.
Eine Laserbehandlung kann bei jeder Stärke durchgeführt werden, wenn eine Brille benötigt wird und der Patient keine Brille tragen möchte, vorausgesetzt, die Augenstruktur ist geeignet.
Die Mehrheit der Patienten kann nach der Laserbehandlung ihre täglichen Aktivitäten ohne Brille durchführen. Werte von 0,5 und darunter erfordern keine Brille. Ein Sehfehler innerhalb dieses Bereichs nach der Laserbehandlung wird als erfolgreich angesehen.
Eine Laser-Augenoperation dauert etwa 5-15 Minuten.